Gerhard Junker hat am 25.07.1993 maßgeblich zur Eröffnung des „Kinzigtäler Jakobuswegs“ beigetragen. Von Anfang an setzte er sich für die Kennzeichnung des Pilgerwegs mit der orangenen Muschel ein und schuf die „Interessengemeinschaft Kinzigtäler Jakobusweg“. Als zielstrebiger Motivator und Netzwerker animierte er Helfer und fand neue Unterstützer. Dank seiner Initiative blieben viele „Wegpaten“ aktiv, die sich um Beschilderung und Wegführung kümmern.

Gerhard Junker knüpfte wichtige Kontakte zu Gemeindeverwaltungen und Grundstückseigentümern, um den Weg zu erhalten und zu pflegen. Durch sein Engagement wurde eine Pilgerklause errichtet und der Weg für alle Wanderer gut ausgeschildert. Sein Einsatz reicht über regionale Grenzen hinaus, indem er den Kinzigtäler Jakobusweg mit dem Elsässischen Jakobusweg verknüpfte und durch einen neuen Pilgerführer die Pilgerfreunde umfassend informierte. Gerhard Junker ist ein ständiger Ansprechpartner für alle Pilger auf dem „Kinzigtäler Jakobusweg“.

Für sein Engagement händigte Bürgermeister Martin Holschuh in Vertretung des Ministerpräsidienten und des kurzfristig verhinderten Staatssekretärs im Kultusministerium, Volker Schebesta, die Landesehrennadel an Gerhard Junker aus. Bürgermeister Holschuh ging ausführlich auf das Wirken von Herrn Junker ein und dankte ihm für sein jahrzehntelanges Engagement.

Den lobenden Worten des Bürgermeisters schlossen sich Grußworte des Präsidenten des badischen Jakobusverbandes, Herrn Scheiwe, und von Bernhard Springmann von den Kinzitäler Jakobusfreunden an. Rund 70 Wegbegleiter, darunter zahlreiche Jakobusfreunde und Gemeinderäte gratulierten Herrn Junker. Musikalisch wurde die Veranstaltung von einer Abordnung des Radsport- und Musikvereins Langhurst umrahmt.