Zur Eindämmung der sich stark ausbreitenden Ameisenart Tapinoma magnum hat die Gemeinde Schutterwald ein Heißwassergerät angeschafft. 

Das Gerät wurde nun offiziell übergeben und kommt in den betroffenen Straßenbereichen zum Einsatz. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 20.000?Euro.

Bürgermeister Martin Holschuh erklärt:
„Die Ausbreitung der invasiven Ameisen stellt viele Gemeinden vor große Herausforderungen. Mit dem neuen Heißwassergerät setzen wir auf eine gezielte und chemiefreie Methode. Ich danke dem Bauhof und unseren neuen Mitarbeitern für die Bereitschaft, diese Maßnahme umzusetzen.“
Der Einsatz startet in den am stärksten betroffenen Bereichen. Die thermische Bekämpfung gilt als wirksam und umweltverträglich.

Wie erkennt man Tapinoma magnum?
Die Ameisenart bildet sehr große Kolonien, tritt in der Regel massenhaft auf und unterhöhlt bevorzugt Pflasterflächen auf sandigem Untergrund. Ein markantes Merkmal ist der Geruch nach ranziger Butter, wenn die Tiere zerdrückt werden.

Unser Angebot an Bürgerinnen und Bürger:
Wer unsicher ist, ob es sich um Tapinoma magnum handelt, kann eine Probe bei der Gemeindeverwaltung abgeben. Diese wird zur fachlichen Bestimmung an einen Experten weitergeleitet.