Mit der offiziellen Freigabe des neuen Kreisverkehrs an der Ortseinfahrt von Offenburg kommend konnte die Gemeinde Schutterwald am vergangenen Freitag einen bedeutenden verkehrlichen und städtebaulichen Meilenstein feiern. In Anwesenheit von Landrat Thorsten Erny, Bürgermeister Martin Holschuh, den Landtagsabgeordneten Schebesta und Marwein, Vertretern des Landkreises, Kreisräten, Gemeinderäten sowie zahlreichen Gästen wurde das Projekt symbolisch seiner Bestimmung übergeben.

Die Ursprünge des Projekts reichen mehr als zwei Jahrzehnte zurück: Bereits unter Bürgermeister a.? D. Rudolf Heuberger wurden erste Planungen für einen Kreisverkehr an dieser Stelle angestoßen. Der nun realisierte Ausbau orientiert sich im Wesentlichen an diesen Entwürfen – ein Zeichen dafür, dass gute Ideen manchmal einfach ihre Zeit brauchen.

Der konkrete Anlass für die Umsetzung war die Anbindung des neuen Gewerbegebiets „Im Kirchfeld“, das für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Gemeinde eine zentrale Rolle spielt. Die Rückstufung der bisherigen L 99 auf eine Kreisstraße eröffnete dabei neue Möglichkeiten – insbesondere auch durch die Beteiligung des Landkreises an den Baukosten.

„Dass der Ortenaukreis einen Großteil der Kosten übernommen hat, ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein starkes Zeichen für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, für die wir sehr dankbar sind“, betonte Bürgermeister Martin Holschuh in seinem Grußwort.

Mit dem neuen Kreisverkehr wird nicht nur die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets verbessert, sondern auch die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Zugleich entsteht ein einladender Zugang zur Gemeinde – ein Gewinn für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Gäste gleichermaßen.

Besonders erfreulich: Die Vermarktung der Gewerbeflächen verläuft ausgesprochen positiv. Zahlreiche regionale Betriebe haben bereits Interesse bekundet – ein weiterer Beleg für die Attraktivität des Standorts Schutterwald. Lediglich ein Grundstück der vermarktbaren Fläche ist noch frei.

Bürgermeister Holschuh dankte allen Beteiligten für die engagierte Zusammenarbeit: dem Landratsamt Ortenaukreis, dem Gemeinderat, den ausführenden Firmen und der Gemeindeverwaltung. Mit einem symbolischen „gute Fahrt“ wurde der neue Kreisverkehr feierlich freigegeben.